Über mich

In der ersten Phase meines Lebens war ich ein Junge, der viel Unsinn im Kopf hatte und diesen auch ausführte, aber auch ein begeisterter Beobachter der Natur war, der beim Betrachten eines Käfers sich selbst und alles um ihn herum vergessen konnte. Dazu gehörten bevorzugt auch das Mittagessen und die Schule.

Die zweite Phase meines Lebens begann mit der Berufslehre als Hochbauzeichner in einem kleinen Architekturbüro im Berner Aaretal. Es folgten die Berufsmatura und das Studium der Architektur. Viel Sport war nötig, um einen Ausgleich zur Gehirnakrobatik zu schaffen und meine überschüssige Energie abzubauen.

Die Dritte Phase war von meiner Arbeit als freischaffender Architekt bestimmt. Der Mensch in allen seinen Facetten stand dabei stets im Zentrum meines Interesses und bildete den Kern meiner Entwürfe und Bauten. Kunst, Theater, Literatur, Musik, Kulturgeschichte und Philosophie habe ich förmlich in mich aufgesogen. Ebenso hatte ich als Bauleiter mit Menschen unterschiedlichster Couleur zu tun und damit verbunden den Anspruch, zu allen einen Draht zu finden, um auch die Zusammenarbeit zu einer Bereicherung für alle werden zu lassen.
Doch etwas fehlte.

In der vierten Phase meines Lebens fand ich, wonach mir vorher unbewusst gedürstet hatte: Das Glück des künstlerischen Schaffens! Konnte ich mir vorher nie vorstellen, selbst einen Pinsel zu benutzen (ausser zum Streichen der Wohnung) ist er fast sofort zu meinem Lieblingswerkzeug geworden und ist es bis heute geblieben. Es war eine Entdeckung und Befreiung gleichermassen!
Die zweite Entdeckung in dieser Lebensphase war die Medialität und Sensitivität. Genauer gesagt eine Wiederentdeckung, ein Wieder-Zulassen. Die Hochsensibilität, an die ich mich seit Kindertagen gut erinnere, hat mich mal bewusster, mal unbewusster durch mein Leben begleitet und mich oft genug auch verzweifeln lassen.
Dank einer insgesamt vierjährigen Ausbildung in Medialität, Sensitivität und Trance-Medialität habe ich meinen Weg gefunden, die Hochsensibilität in mein Leben zu integrieren und diese nicht als eine Bürde, sondern als eine Gabe zu sehen.
Eine weitere Neuerung waren die Tiere, die nach und nach in mein Leben kamen. Und die damit verbundene Entspannung und Freude, die es mit sich bringt, den Stall auszumisten, den Enten beim Planschen auf dem Teich zuzusehen oder den Bauch eines Schweinchens zu kraulen. Die vielgerühmten, einfachen Dinge, die uns erden und zu uns selbst finden lassen.

An meinem 40. Geburtstag beginnt die fünfte und aktuelle Phase, in der ich alles Bisherige zusammenführe und per Anfang 2024 die EnergieWerkstatt gründe.

Bei allen meinen Tätigkeiten geht es fortan darum, die Menschen darin zu unterstützen, zur Natur, aber auch zu ihrer eigenen Natur, zurückzufinden.
In den Kursen wird das Hauptaugenmerk nicht darauf liegen, z.B. eine Blüte möglichst exakt zu malen, sondern, einfach zu malen oder zu schnitzen, zu sägen, zu arbeiten.  Das ist das Wichtigste: Ohne zu viele Vorstellungen, Zweifel, Ängste und Konzepte einfach zu beginnen und die kreativen Energien frei fliessen zu lassen. Alles andere kommt dann mit der Zeit ganz von selbst. 

Anzufangen. Dort liegt meiner Meinung nach das grösste Hindernis, weshalb viele Menschen gar nicht erst kreativ tätig werden. Also schieben wir alle Bedenken beiseite, fangen an zu arbeiten und sehen, was dabei herauskommt. Die Freude am Machen und Ausprobieren ist in den Kursen unser Antrieb und das Staunen über die unerwarteten Ergebnisse am Schluss die wohlverdiente Belohnung.

Nun wünsche ich viel Vergnügen beim Durchstöbern der Homepage!